Freie Wähler fordern – Hochwasserschutz vor der eigenen Haustüre
Kürnach. Beim außerordentlichen Treffen der unterfränkischen BundestagskandidatenInnen der Freien Wähler standen die Folgen der Unwetter der vergangenen Tage im Mittelpunkt. Neben dem notwendigen allgemeinen Klimaschutz wurde vor allem erörtert, welche Massnahmen kurz und mittelfristig geboten scheinen, um die Menschen und ihren Besitz vor größeren Schäden zu schützen. Es muss davon ausgegangen werden, dass auch künftig mit solchen Vorfällen zu rechnen ist.
„Es müssen Maßnahmen getroffen werden, dass Hochwasserschutz präventiv sichergestellt ist. Für kommende Regelungen ist es daher dringend notwendig, dass in eine künftige Bauleitplanung Vorsichtsmaßnahmen aufgenommen werden“, so der Rhön-Grabfelder Kreisrat Frank Helmerich. Es müssen hier nicht nur gesetzliche Voraussetzungen zwingend geboten sein, sondern bestehende Ortsteile müssen auch vor Schäden abgesichert werden.
Bei bestehenden Ortsteilen, welche dafür nicht mehr ausgerichtet sind, fordern die Freien Wähler Bundesmittel und Landesmittel für die betroffenene Kommunen, damit hier eine vorbeugende Nachrüstung erfolgen kann. „Förderprogramme des Bundes zur Stärkung der Kommunen sind als zentrale Aufgabe einer künftigen Bundesregierung zu verstehen – dafür stehen die Freien Wähler in vorderster Linie“ so die unterfränkische Spitzenkandidatin Jessica Klug. „Die FW haben ihre Kompetenz für die Kommunalpolitik und die Nähe zu den Menschen dort seit Jahrzehnten bewiesen und man will als gebündelte Kraft in den Bundestag einziehen, um dies dort auch nachdrücklich geltend machen zu können“ so Direktkandidat Robert Starosta.
„Die Arbeit am Klimawandel ist das eine, jedoch sind auch die Kommunen in der Pflicht in erster Linie bei Bedarf nachzurüsten, um das Eigentum ihrer Bürger zu schützen!“, so der unterfränkische Bezirksvorsitzende Manfred Dülk. „Es ist sehr fraglich, ob dies die Kommunen alleine stemmen können, daher müssen ihre Interessenvertreter im Gemeinde- und Städtetag nachhaltig dafür eintreten entsprechende Mittel von Bund und Land für ihre Kommunen und Bürger zu fordern!“